Next GENeration of Risk?

Stand der internationalen Diskussion zu Konzepten der Sicherheitsprüfung und -bewertung bei gentechnisch veränderten Pflanzen der zweiten und dritten Generation

Auftraggeber

Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)

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Laufzeit

2003

Projektbericht

Nachdem gentechnisch veränderte Pflanzen (GVP) mit Resistenzen gegen Herbizide, Schadinsekten und Krankheitserreger – zumindest in den USA – bereits seit Jahren kommerziell genutzt werden, drängen nun eine weitere Arten von GVP auf den Markt, die wesentlich mehr Vorteile für KonsumentInnen versprechen. Diese zweite und dritte Generation von GVP produzieren Medikamente, dienen als zweckoptimierte Rohstofflieferanten für die Industrie, bilden das Rohmaterial für funktionelle Lebensmittel und werden zur Sanierung kontaminierter Böden eingesetzt. Ziel des Projektes war es nun, zu untersuchen, ob und inwieweit diese neuen Arten von GVP neue oder andere Risken bergen und inwiefern die derzeitigen Zugänge und Grundlagen der Risikoabschätzung noch hinreichend sind.

Das Projekt ist Teil des TA Projekts „Grüne Gentechnik – transgene Pflanzen der zweiten und dritten Generation“, das vom TAB durchgeführt wird und zum Ziel hat, mögliche spezifische Nutzen- und Risikoaspekte, deren Herausforderungen für Risikomanagement und erwartbaren Effekte auf Verbraucherverhalten zu identifizieren und zu diskutieren.

Forschungsthema