Digitalisierung & Künstliche Intelligenz

Der Kompetenzbereich Digitalisierung & Künstliche Intelligenz befasst sich mit den individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen neuer digitaler Technologien. Neben Analyse von Technikakzeptanz und Nutzungsverhalten steht die Folgenabschätzung digitaler Technologien im Mittelpunkt. Es wird untersucht, wie Digitalisierung und die Einführung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) erfolgen muss, sodass Nutzende und Gesellschaft davon profitieren. Mit einem bedürfnisorientierten, reflexiven und antizipativen Ansatz werden unter anderem folgende Fragestellungen aus den Bereichen der Akzeptanz, der Ethik, der Diversität und des Datenschutzes behandelt:

  • Welche Vorbehalte von Personen, die von Digitalisierung betroffen sind, gilt es wie zu adressieren?
  • Wie kann ein KI-Algorithmus so programmiert werden, dass dieser niemanden diskriminiert?
  • Welche Daten darf ein Industrieroboter erfassen, ohne dabei die Rechte und Bedürfnisse von Arbeitnehmenden zu beeinträchtigen?

Unsere Forschungszugänge reichen vom Einsatz psychologisch validierter Fragebögen bis hin zur frühzeitigen Einbindung von Stakeholdern im Sinne des Responsible Research and Innovation (RRI) Ansatzes.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: MMag.a Dr.in Anita Thaler

Unsere Projekte zu diesem Forschungsthema

Das im Rahmen von COMET geförderte und gemeinsam von Pro²Future und IFZ durchgeführte strategische Projekt soll Forscher:innen von Pro²Future sensibilisieren, wie Gender und Diversity in anwendungsorientierten Forschungsprojekten, insbesondere auch jene die Künstliche Intelligenz (KI)-Technologie verwenden, berücksichtigt und integriert werden kann.

Das Projekt VEKIAA untersuchte, wie die Einbindung von digitalen Assistenzsystemen basierend auf Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz möglichst verantwortungsvoll geschehen kann.

In dem Projekt wurde die Machbarkeit einer digitalen zentralen Datenbank untersucht, in der für Arbeitnehmer/innen in Österreich Daten zur Exposition mit gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen erfasst und über einen Zeitraum von 40 Jahren aufbewahrt werden. Es ging hier im Wesentlichen um Sozialdaten sowie um chemische bzw. physikalische Daten zur Arbeitsplatzexposition und nicht um medizinische Daten wie etwa Befunde von Eignungs- und Folgeuntersuchungen.

Ziel des Projekts dAIalog.at ist die Konzeption neuer Methoden partizipativer Technikgestaltung für das Anwendungsfeld der künstlichen Intelligenz (KI) im Workshop-Format.

In der Studie wurde der Rollout von Smart Meters auf Basis sozialwissenschaftlicher Forschung begleitet.

 

In dem Projekt wurde untersucht, welchen Beitrag intelligente Stromzähler bzw. Smart Meters zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Privathaushalten leisten können.