Bildungsinitiative Gentechnologie
Welche Lebensmittel werden mit Hilfe von gentechnischen Verfahren hergestellt? Was genau wird dabei eigentlich getan? Und wie werden mögliche gesundheitliche oder ökologische Risiken abgeschätzt? Diesbezüglich wurden mit der "Bildungsinitiative Gentechnologie" bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote entwickelt.
- BMBWK
- BMSG
- BMWA
- dialog gentechnik
2002-2003
- Ländliches Fortbildungs Institut
- PI Steiermark
- Verband der DiätassistentInnen
- Verband "Ernte für das Leben"
Welche Lebensmittel werden mit Hilfe von gentechnischen Verfahren hergestellt? Was genau wird dabei eigentlich getan? Und wie werden mögliche gesundheitliche oder ökologische Risiken abgeschätzt? Wer eine Antwort auf solche Fragen haben will, der stellt sie beispielsweise an eine ErnährungsberaterIn oder DiätassistentIn. Aber auch Biobauern wird mitunter die Frage gestellt, woher sie wissen, dass ihre Futtermittel nicht gentechnisch hergestellt wurden. Für viele Menschen ist Gentechnik zu einem Wissensgebiet geworden, dass in ihrem beruflichen Alltag immer wichtiger wird. Das gilt nicht nur für den Bereich der Landwirtschaft und Lebensmittel, sondern auch für den medizinischen Bereich. Vor allem während einer Schwangerschaft sind Ärzte und Hebammen Auskunftspersonen zum Thema Humangenetik und genetischen Diagnoseverfahren vorgeburtlicher Untersuchungen.
Mit der "Bildungsinitiative Gentechnologie" wurden bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote entwickelt, die optimal auf das Vorwissen und die berufspezifischen Interessen der oben genannten Zielgruppen abgestimmt sind. Insgesamt wurden zehn Pilotveranstaltungen (LFI-Kärnten, PI-Steiermark und mit DiätassistenInnen des Burgenlandes) durchgeführt. Ziel der Initiative war es, durch die Pilotveranstaltungen einschlägige Bildungseinrichtungen bzw. Interessensverbände zur eigeninitiativen Durchführung von Folgeveranstaltungen anzuregen.
Das Projekt wurde im Verlauf seiner Planung und Durchführung durch eine sozialwissenschaftliche Studie begleitet. Auf diese Weise konnte das Know-how der Bildungsveranstalter bzw. der Interessensverbände und die spezifische Kenntnis ihrer Klientel erforscht, dokumentiert und für die Weiterentwicklung der Informations- und Bildungsarbeit fruchtbar gemacht werden. Mit der "Bildungsinitiative Gentechnologie" möchte das IFZ einen konstruktiven Beitrag zur Intensivierung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit leisten.