GMP Two Year Safety Testing (G-TwYST)

G-TwYSt ging anhand von Modellversuchen mit genetisch verändertem Mais (NK603, MON810) der Frage nach der geeigneten Durchführung und Interpretation von toxikologischen Langzeitstudien an Tieren sowie deren Aussagekraft und Rolle im Kontext der Risikoabschätzung von genetisch veränderten Organismen (GVO) nach.

Auftraggeber

Europäische Kommission, 7. Rahmenprogramm

Kontakt
Laufzeit

2014-2018

Partner
  • Roger Alison Ltd (UK)
  • Centre de Recerca Agrigenòmica Consorci (CRAG) (ES)
  • LIS CONSULT (NL)
  • Julius Kühn-Institut (DE)
  • Slovenska Zdravotnicka Univerzita v Bratislave (SK)
  • Stichting Dienst Landbouwkundig Onderzoek (SDLO-RIKILT)
  • Wageningen UR (NL)
  • Tierärtzliche Hochschule Hannover (DE)

Tierstudien in der GVO-Risikoabschätzung waren in den letzten Jahren immer wieder Anlass von Kontroversen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Aus diesen Gründen wurde dieses typischerweise rein naturwissenschaftliche Unterfangen partizipativ geöffnet. Es wurden im Forschungsprozess Planungsdokumente, vorläufige Ergebnisse und Schlussfolgerungen sowie Rohdaten für alle Interessierten verfügbar gemacht und externe ExpertInnen und Stakeholder in Planung und Interpretation dieser Studien miteinbezogen. Darüber hinaus wurde die Rolle von normativen Aspekten in den Konflikten zu Tierstudien untersucht. Die dabei erzielten Ergebnisse wurden in den Partizipationsprozess eingespeist.

Das Projekt wurde von der Tierärztlichen Hochschule Hannover koordiniert. Die Mitarbeiter/innen des IFZ leiteten ein Arbeitspaket zum Partizipationsprozess sowie die Untersuchung der Konflikte zu Tierstudien.

G-TwYST steht in inhaltlichem und organisatorischem Zusammenhang mit zwei weiteren FP7-Projekten. In GRACE wurden u. a. in einem partizipativen Setting Tierstudien im Kontext der GVO Risikoabschätzung durchgeführt, während PreSto in partizipativer Form eine Agenda und einen Implementierungsplan für ein multinationales Forschungsprogramm zu GVO-Risikoabschätzung entwickelte, welches im Rahmen von Horizon 2020 als ERA-Net implementiert werden sollte.