Molecular Farming. Neue Herausforderungen für Gesetzgebung und Risikomanagement in der EU
Ausgehend von den Ergebnissen einer Studie des IFZ (siehe Projekt „Next GENeration of Risks?“) und zweier weiterer Studien, die vom Fraunhofer Institut in Karlsruhe und von BioTechConsult in Berlin erstellt worden sind, wurde das IFZ mit einer vertiefenden Studie im Themenbereich „Molecular Farming“ beauftragt.
Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Berlin
2004-2005
Im Rahmen dieser Studie sollen der Stand der Diskussion zu regulatorischen und Risikoaspekten in den harmonisierten Regelungskontexten der EU, vor allem im Zusammenhang mit gentechnikspezifischen Regelungen, im Arzneimittel-, Lebensmittel- und Chemikalienrecht genauer und fokussiert auf bereits zuvor identifizierte Kernprobleme untersucht werden. Wie bereits in der vorangegangen IFZ-Studie werden also wiederum beide Ebenen, die der genetisch veränderten Pflanze als auch die Ebene der daraus gewonnen Produkte betrachtet. Durch Vergleich mit der weiter fortgeschrittenen Diskussion in USA und Kanada und durch eine detailliertere Analyse der Eignung der bestehenden Konzepte aus Risikoabschätzung und –managment für die spezifischen Risikocharakteristika sollen potentielle Problembereiche näher beschrieben und politischer Handlungsbedarf deutlicher sichtbar gemacht werden.
Die Studie wird im Rahmen des TAB-Projektes „Grüne Gentechnik – Transgene Pflanzen der 2. und 3. Generation“ durchgeführt.