PEAS – Möglichkeiten und Konsequenzen aus den australischen Fütterungsversuchen mit transgenen Erbsen

Im Jahr 2005 schreckte eine Veröffentlichung australischer Wissenschaftler die gentechnik-sensibilisierte europäische Öffentlichkeit auf und sorgt seither für Spekulationen.

Auftraggeber

Bundesamt für Naturschutz, Bonn

Kontakt
Laufzeit

2006

Partner
  • Institut für Pathophysiologie der Medizinischen Universität Wien

Die Wissenschaftler hatten die Entwicklung einer genetisch veränderten Erbse abgebrochen, nachdem Fütterungsversuche mit Mäusen zur Erkrankung der Versuchstiere geführt hatten. Für die Erkrankungen verantwortlich gemacht wurde das aus der Bohne übertragene Eiweiß, welches in der Erbse immunogene und/oder allergene Eigenschaften entfaltete, die in der Ursprungspflanze nicht auftraten. Als Ursache werden Modifikationen des Erbseneiweiß in den Bohnen vermutet.

In diesem Kontext soll das Projekt untersuchen, ob a) das von den australischen Wissenschaftlern angewandte Untersuchungsverfahren für die Entdeckung allergieauslösender Stoffe anwendbar ist; b) die in Europa angewandten Prüfverfahren im Zulassungsverfahren für GVO geeignet wären, den festgestellten Effekt zu entdecke; c) die Prüfverfahren im europäischen Zulassungsverfahren – in Folge der australischen Erkenntnisse einer Änderung bedürfen.

Forschungsthema