Im Rahmen des Projekts untersucht das IFZ, ob und inwiefern soziales bzw. gemeinschaftliches Gärtnern zur Ernährungsgerechtigkeit (Food Justice) beitragen kann, d. h. wie vor allem gesellschaftlich stigmatisierte Menschen ihren Zugang zu und Konsum von gesunden Lebensmitteln (= nachhaltig produzierte Lebensmittel, ausgewogene, “gesunde” Ernährung) verbessern können bzw. dieser verbessert werden kann.

Im Rahmen des Projekts wird ein Konzept erarbeitet, wie eine geplante, kleine Stadtlandwirtschaft im Norden von Graz sozioökonomisch betrieben und nachhaltig bewirtschaftet werden kann.

Das Stadtteilzentrum Triester (Verein Illusions) und das IFZ beschäftigen sich aktuell mit der Frage, wie das Angebot regionaler, umweltschonender und leistbarer Lebensmittel im Triester Viertel verbessert werden kann.

Das Projekt geht der Frage nach, welche Möglichkeiten Genossenschaften für verschiedene Lebensmittelversorgungsmodelle wie solidarische Landwirtschaften oder Foodcoops bieten, um den Zugang zu regionalen Lebensmitteln für alle gleichermaßen attraktiv zu machen. Dabei werden auch Impulse in der Praxis gesetzt.

MOVING zielt darauf ab, Netzwerke und Kapazitäten aufzubauen und relevante politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung neuer oder verbesserter Wertschöpfungsketten in ganz Europa zu schaffen, die zu Berglandregionen beitragen, die nachhaltig und resilient gegenüber dem Klimawandel sind. Dabei werden im Rahmen eines partizipativen Bottom-up-Prozesses Akteur*innen aus Wertschöpfungsketten, Interessenvertreter*innen und politische Entscheidungsträger*innen einbezogen.