Akzeptanzverbesserung von Niedrigenergiehaus-Komponenten als wechselseitiger Lernprozess von Herstellern und AnwenderInnen
In Anlehnung an das in den Niederlanden entwickelte Programm eines "Constructive Technology Assessment (CTA)" und das aus der Innovationsforschung stammende Konzept der "Lead User" wurden in diesem Projekt Möglichkeiten für eine exemplarische Verbreiterung des Designprozesses von Technologien durch die aktive Einbeziehung von AnwenderInnen untersucht.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Programm "Haus der Zukunft"
2000-2001
Auf diese Weise können Akzeptanz- und Anwendungsprobleme frühzeitig angesprochen und Reaktionen darauf ermöglicht werden.
Insbesondere war es das Ziel dieser sozialwissenschaftlichen Untersuchung a) exemplarisch die Akzeptanz einer zentralen aber kontroversiellen Haustechnik-Komponente in Niedrigstenergiehaus-Wohnbauten zu untersuchen, nämlich kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sowie damit in Verbindung stehende Heizsysteme, b) das Wissen und die Erfahrungen von AnwenderInnen (BewohnerInnen, Bauträger, Planer etc.) für weitere Innovationen und die stärkere Verbreitung dieser Komponenten nutzbar zu machen und c) Strategien zur über das Projekt hinausgehenden (d. h. für weitere Technologieprogramme nutzbaren) verstärkten Einbeziehung der Erfahrung von AnwenderInnen in den Innovationsprozess zu entwickeln.