FIT4FOOD 2030: Food Lab Graz
Im Rahmen von FIT4FOOD 2030 werden im Einklang mit der Food2030-Strategie der Europäischen Kommission Lösungen für die Herausforderungen der gegenwärtigen Lebensmittelsysteme wie Hunger, Unterernährung, Adipositas, Klimawandel, Ressourcenknappheit und Abfallanfall entwickelt. Dabei werden zwei Ebenen in Form von „Labs“ adressiert: Politische Rahmenbedingungen im Rahmen von „Policy Labs“ und die Praxis in Form von „City Labs“ und „Food Labs“. Über eine Multiakteursplattform werden Akteur*innen vernetzt.
Subauftrag im Rahmen des Fit4Food 2030-Projekts
2020
Das IFZ gründete im Rahmen von FIT4FOOD 2030 das „Food Lab Graz“, in dem die von FIT4FOOD 2030 entwickelten Workshopkonzepte getestet und lokale/regionale Realwelt-Herausforderungen adressiert wurden.
Im "Food Lab Graz" wurden zwei Workshops mit drei Akteursgruppen durchgeführt. Gemeinsam mit dem Sozialmedizinischen Zentrum Liebenau (Stadtteilzentrum Jakomini) wurde ein Citizens Mandate Workshop mit dem Titel „Wie esse ich und wie kann ich meine Gesundheit fördern, zum Umweltschutz beitragen und leistbare Lebensmittel aus der Region genießen?“ durchgeführt, bei dem Bürger*innen ihre Einschätzungen und persönlichen Sichtweisen auf die Food2030-Strategie der Europäischen Kommission diskutierten. Ein zweites Workshopformat war der systemischen Analyse und Problemlösung in Bezug auf das Lebensmittelversorgungssystem auf verschiedenen geographischen Ebenen gewidmet (von global bis regional). Der erste Workshop (bestehend aus zwei Teilen) wurde mit Studierenden von Grazer Universitäten durchgeführt und offener gehalten. Der zweite Workshop beschäftigte sich mit Herausforderungen im Lebensmittelversorgungssystem im Stadtteil Triester (Bezirk Gries) und diente gleichzeitig der Untersuchung des Handlungsbedarfs zur Verbesserung der Nahrungsmittelversorgung in diesem Stadtteil.