Passivhaus 2.0 - Entwicklung von optimierten praxisorientierten Planungs- und Ausführungsunterlagen für Passivhäuser der 2. Generation

Als Basis für dieses Projekt dienten erstmals messtechnische Ergebnisse (Energiemonitoring) von mehrgeschossigen Passivhausgebäuden, eine sozialwissenschaftliche Analyse des Bewohner- und Nutzerverhaltens und eine Zieldefinition von Qualitätskriterien für die Faktoren „Behaglichkeit“ und „Nutzerkomfort“ in Passivhausgebäuden.

Auftraggeber

Klima- und Energiefonds. Programm „Neue Energien 2020“

Laufzeit

2010-2012

Partner
  • AEE INTEC, Gleisdorf
  • Energie Tirol, Innsbruck
  • Planungsbüro Schöberl & Pöll GmbH., Wien
  • Technisches Büro Wilhelm Hofbauer, Wien
Projektbericht

Bisherige Forschungsprojekte zeigten, dass trotz des Einsatzes technologisch hoch entwickelter Einzelkomponenten das Gesamtsystem „Passivhaus“ energietechnisch bei weitem noch nicht optimiert ist. Vor allem innerhalb der Haustechnik (Heizung, Warmwasseraufbereitung und der Lüftungstechnik) treten unerwartet hohe Systemverluste auf. Ebenfalls von Interesse ist das Problem des ständig steigenden Stromverbrauchs von Haushalts- und Elektrogeräten.

Als Basis für dieses Projekt dienten erstmals messtechnische Ergebnisse (Energiemonitoring) von mehrgeschossigen Passivhausgebäuden, eine sozialwissenschaftliche Analyse des Bewohner- und Nutzerverhaltens und eine Zieldefinition von Qualitätskriterien für die Faktoren „Behaglichkeit“ und „Nutzerkomfort“ in Passivhausgebäuden. Nicht die Änderung des Nutzerverhaltens konnte das Ziel sein, sondern die Anpassung der Technik an definierte Qualitätskriterien.

Das Team erarbeitete Ansatzpunkte für eine neue Methodik der Optimierung von bau-, haus- und lüftungstechnischen Komponenten für das Gesamtsystem „Passivhaus“. Ergebnis des Projektes war ein strategisches Handbuch für das „Passivhaus der 2. Generation“, das von PlanerInnen, ProduzentInnen und AnwenderInnen genutzt werden kann.

Forschungsthema