Genderthemen in der Pandemie
19.01.2021
Die COVID-19 Pandemie hat die Welt verändert und kein Leben blieb von den Maßnahmen unberührt, die seit Frühling 2020 getroffen wurden, um das Virus in Grenzen zu halten. Anita Thaler und Ihre Kolleginnen der AG Queer STS Daniela Jauk, Birgit Hofstätter und Magdalena Wicher nahmen diese aktuelle Krise zum Ausgangspunkt für akademische und persönliche Reflexionen in der fünften Ausgabe des Queer STS Forum.
Zwischen Juli und November 2020 sammelten sie Texte, Videos und künstlerische Beiträge innerhalb der Gender und STS Community (Anne Bremer, Dennis Zuev, Erin Kavanagh, Ester Conesa, Guitarpsy, Hana Himi, Karen Richmond, Zoltán Bajmócy, haring & the trouts). Die Einreichungen aus Macau, Norwegen, Großbritannien, Spanien, Thailand, Israel, Ungarn und Österreich bearbeiteten diese Fragen: Wie veränderte die COVID-19 Pandemie und die jeweiligen Maßnahmen, die in Ihrem Land getroffen wurden, Ihre Arbeit, Ihre Forschung, Lehre, Ihre täglichen Routinen und Beziehungen? Welche Auswirkungen werden lediglich vorübergehend bleiben, welche Effekte werden andauern? Und: Wie fühlen Sie sich damit?
Zusätzlich gibt es weitere vier Artikel in dieser Ausgabe:
- Elena Lee Gold mit „How Might Hyperlinks Express Shyness? and Other Queer Interfaces“,
- das literarisches Experiment „Feminist Mothering in the Pandemic – A Literary Cadavre Exquis“ eines feministischen Mütter-Kollektivs koordiniert von Daniela Jauk,
- Birgit Hofstatter schrieb eine Rezension zur 2020 erschienenen Ausgabe „Intersektionalität – Von der Antidiskriminierung zur befreiten Gesellschaft?“ von Christopher Sweetapple, Heinz-Jürgen Voß and Salih Alexander Wolter, und
- Susanne Kink, Lisa Scheer und Anita Thaler diskutieren in ihrem Beitrag wie die Verwendung von IKT queere Familienprozesse formen. Eine Frage höchster Brisanz nachdem während der Pandemie viele ihre Familien über Monate nicht physisch besuchen konnten.