Stakeholder integrieren, von Anfang an – (Wie) Ist das möglich?

25.08.2020
Das war die Ausgangsfrage, die Anita Thaler mit ihrem Vortrag „‚Configuring the User as Somebody?’ A Transdisciplinary Technology Design Approach” im Rahmen der diesjährigen, virtuellen EASST/4S Konferenz behandelte.

Projektbericht

Thaler reflektierte darin das laufende Medizintechnologieprojekt VITAPATCH, das eine Forschungsförderung erhielt, um eine Gender-Perspektive in den Innovationsprozess zu inkludieren. Bereits sehr früh in der Zusammenarbeit der Techniker_innen und dem beteiligten IFZ-Gender-Team (in der Antragsphase) wurde klar, dass die Integration der Gender-Dimension auch dazu verwendet werden kann, um im Rahmen eines partizipativen Technikgestaltungsansatzes Stakeholder von Anfang an einzubeziehen.
Thaler gab Einsichten in das transdisziplinäre Vorgehen, das sich auf RRI Werte wie gesellschaftliche Relevanz und Reflexivität bezieht. Schlussendlich erklärte sie wie im Zuge der COVID-19 Pandemie Formate der gemeinsamen Wissensproduktion und Face-to-Face-Besprechungen improvisiert wurden.